Der deutsche Mittelstand (KMU) ist wesentlicher Innovations-, Technologie- und Wirtschaftsmotor Deutschlands. Mehr als 99% der deutschen Unternehmen sind KMU, die nahezu 60% aller Arbeitsplätze in Deutschland stellen und ca. 55% der Nettowertschöpfung tragen.1 Insgesamt machen deutsche KMUs einen jährlichen Umsatz von ca. 4500 Mrd. EUR.2 Aber die KMUs stehen auch vor der riesigen Herausforderung der Digitalisierung bzw. der Digitalen Transformation, daher a) die Optimierung interner Wertschöpfungsprozesse, b) Nutzung neuer Wege zur Kundenansprache und -aktivierung, und c) die Schaffung neuer Daten-/KI-getriebener Produkte und Dienstleistungen.3 KMUs erreichen durchschnittlich nur 5 von 100 Punkten auf dem Digital Index, wohingegen Großunternehmen (GU) 24 Punkte erreichen.4 Ein wesentliches Problem ist hierbei der digitale Handel (B2B und B2C). Je nach Studie34 werden nur 4-10% der Umsätze über elektronische Vertriebswege abgesetzt, zumeist mittels standardisierter Schnittstellen und Software, die sich oftmals nur größere KMUs leisten können. Nahezu unüberwindbare Hürden für den digitalen Handel sind u.a. Medienbrüche durch “menschliches” Handeln, immense Wissens- und Kostenhürden beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und der Mangel an Fachkräften.
Um die genannten und weitere Probleme zu adressieren und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von KMUs zu bewahren, kann die technologische Idee des Cognitive Computing einen wesentlichen Beitrag leisten. Unter diesem Sammelbegriff werden Plattformen und Frameworks geführt, die Maschinelles Lernen, Reasoning, Sprach- und Textverarbeitung, visuelle Objekterkennung oder auch Dialog- und Sprachsteuerung kombinieren. Darauf aufbauend ist es Ziel, ein Technologiekonzept und eine generische Plattform samt Ökosystem namens Cognitive Commerce (CoCo) zu entwerfen und zu entwickeln, deren Kern
Gerade erstes ermöglicht es KMUs (und auch GUs) sogenannte Wissenscluster durch einfache Konfiguration und Installation wiederzuverwenden. Eine dedizierte Auseinandersetzung mit KI entfällt für Anwender, wohingegen es durch die stete Weiterentwicklung des Cognitive Computings aufgrund inkrementeller Erweiterungen und Trainings profitiert. Jedes Wissenscluster erfüllt hierbei einen dedizierten, geschäftlichen Anwendungsfall, die aber auch problemlos miteinander gekoppelt werden.
Folgende Termine stehen aktuell fest
Das aktuelle Konsortium besteht aus 25 Verbundpartnern und 15 assoziierten
Partnern.
Partner des Konsortiums sind Forschungseinrichtungen, Universitäten, Verbände,
Unternehmen (KMUs und GUs) aber auch Institutionen der Öffentlichen Verwaltung.
Derzeit wird für die Durchführungsphase mit weiteren potenziellen assoziierten Partnern über
mögliche Anwendungsfälle diskutiert.
Verbundpartner des Konsortiums sind:
Universität Paderborn
AG Data Science
Warburgerstraße 100
33098 Paderborn
Prof. Dr. Axel Ngonga
Leiter AG Data Science
axel.ngonga@uni-paderborn.de
dice.cs.uni-paderborn.de
AI4BD Deutschland GmbH
Gerwigstraße 6
78120 Furtwangen
Dr. Martin Voigt
Geschäftsführer
martin.voigt@ai4bd.com
www.ai4bd.com
Modula Gesellschaft für digitale Transformation mbH
Pforzheimer Str. 128
76275
Ettlingen
Marcel Schober
Geschäftsführer
marcel.schober@oxaion.de
https://modul-a.com/
Assoziierte Partner des Konsortiums sind: